MotoGP in Silverstone: Die Reaktionen der Fahrer zum Training (2024)

1. Jorge Martin (Pramac): "Es ist gut, am Ende des Tages mit so einem guten Gefühl und Ergebnis wieder auf die Strecke zu gehen. Ich habe mich gleich am Morgen richtig gut gefühlt. Am Nachmittag war es etwas schwieriger, mit den höheren Temperaturen klarzukommen, aber am Ende konnten wir damit umgehen und ein gutes Ergebnis erzielen. Ich bin voll und ganz auf das konzentriert, was ich tue, und heute weiß ich, dass mir mehrere Fahrer gefolgt sind, weil ich die Referenz war. Das ist ein gutes Zeichen, denn ich bin die Referenz, aber ich konzentriere mich weiterhin auf meine Arbeit."

2. Aleix Espargaro (Aprilia): "Ein guter Tag, vor Allem nach meinem Crash in Assen. Der Sommer verlief nicht so wie ich es erwartet hatte, ich hatte eine Menge Schmerzen. Ich konnte mich nicht so erholen, wie ich es wollte. Ich fühle mich zwar nicht perfekt, aber ich kann fahren. Ich hatte eine Fraktur im fünften Mittelhandknochen und weil dort nicht so viel Blut fließt, ist es nur langsam geheilt."

3. Francesco Bagnaia (Ducati): "Ich denke, wir können mit dem heutigen Verlauf zufrieden sein. Dies ist eine der Strecken, die ich am meisten liebe, aber am Eröffnungstag hatte ich immer Probleme, also kann ich sagen, dass dies der beste Freitag war, den wir hier bisher hatten. Uns fehlt noch etwas: Das Motorrad ist ein wenig nervös, also müssen wir in dieser Hinsicht noch etwas arbeiten. Wir haben es heute Nachmittag dennoch geschafft, einen Schritt nach vorne zu machen, und ich bin mit dem Zeitangriff ziemlich zufrieden. Ich habe ein paar kleine Fehler gemacht und nicht den harten Vorderreifen verwendet – mit dem ich mich wohler fühle – aber anscheinend wird es morgen etwas kühler, also war es wichtig, die mittlere Option auszuprobieren. Im Moment hat Jorge (Martín) etwas Besonderes, und wir müssen verstehen, warum, obwohl wir wissen, dass es um den dritten Sektor geht."

4. Enea Bastianini (Ducati): "Es war ein positiver Tag, da ich mich mit der Grundeinstellung sofort wohl fühlte. Heute Nachmittag hatten wir ein Problem mit dem ersten Motorrad, das uns etwas Zeit gekostet hat, aber ich konnte sofort auf Touren kommen, als ich auf das zweite gesprungen bin, und ich war schnell. Es war wichtig, die härtere Option vorne auszuprobieren, aber am Ende haben wir uns dagegen entschieden, obwohl die Temperaturen dieser Wahl entsprachen. Im Nachhinein betrachtet hätten wir es tun sollen. Ich bin trotzdem zufrieden, denn wir haben gute Arbeit geleistet: Wir sind in Q2 und morgen brauchen wir einen weiteren kleinen Schritt nach vorne, um um einen Platz in der ersten Reihe zu kämpfen."

5. Jack Miller (KTM): "Das Motorrad arbeitet gut, ich konnte am Ende eine gute Runde setzen. Der weiche Reifen ist aber seltsam, er arbeitet auf ganz andere Weise. Er fühlt sich ganz anders an, ich habe drei Runden gebraucht, um das zu begreifen. Am Ende habe ich es aber sortiert bekommen, worüber ich sehr glücklich bin. Das Wochenende ist direkt viel entspannter wenn du direkt ins Q2 gehst - und das konnten wir schon eine ganze Weile nicht mehr sagen. Jetzt können wir wieder Selbstvertrauen aufbauen, nachdem wir eine wirklich schwierige Zeit hatten.

6. Fabio Di Giannantonio (VR46): "Ein gutes Comeback, ich bin zufrieden, auch wenn uns noch ein wenig fehlt, um so superschnell zu sein wie die Top-Jungs. Ich gebe Vollgas, die Abstände sind minimal, wir sind alle am Limit, aber ich bin zufrieden mit der Arbeit mit dem Team. Wir sind konstant, die Zeit auf der fliegenden Runde ist gut und das Q2 ist immer unser Ziel für Freitag. Schauen wir uns die Daten noch einmal an und bereiten uns so gut wie möglich auf den Sprint von morgen vor."

7. Brad Binder (KTM): Aussage folgt

8. Maverick Vinales (Aprilia): "Ich habe mit der Aprilia RS-GP24 wieder ein gutes Gefühl gefunden. Wir waren sowohl in Bezug auf das Renntempo als auch auf der fliegenden Runde extrem konkurrenzfähig. Beim letzten Zeitangriff hätte ich vielleicht mehr erwartet, aber ich mache mir keine Sorgen. Wir wissen, dass wir im Qualifying und im Sprintrennen gut abschneiden können, und vor allem habe ich herausgefunden, wie ich die Reifen am besten nutzen kann, um ein gutes Renntempo beizubehalten."

9. Marco Bezzecchi (VR46): "Ein positiver Freitag, aber mit dramatischer Kulisse. Es ist von allem etwas passiert, aber wir haben es ins Q2 geschafft. Ich habe Zeit verloren, ich konnte nicht gut am Renntempo arbeiten, aber ich bin mit dem Fahrgefühl zufrieden. Die Qualifikation für Q2 war notwendig, wir kommen nicht von einfachen GPs. Morgen werden wir versuchen, uns von der Arbeit zu erholen und dann herauszufinden, welchen Reifen wir für das Rennen verwenden. Ich bin ein Fan des harten Reifens vorne, aber wenn die Temperaturen nicht stimmen, ist das nicht die beste Option. Ich entscheide mich zwischen weich und mittel, ich brauche ein paar Runden, um es besser zu verstehen."

10. Marc Marquez (Gresini): "Das war wohl unser schlechtester Freitag der Saison. Das Einzige, was wir noch retten können, ist die Position. Wir müssen noch viel arbeiten, um zwischen Platz fünf und zehn zu landen, mehr erwarten wir nicht. Wir sind tempomäßig fast eine halbe Sekunde von der Spitze entfernt und müssen einen Weg finden, näher heranzukommen. Schade wegen des Sturzes, aber ich habe mich auf dem Motorrad nicht in Bestform gefühlt."

11. Franco Morbidelli (Pramac): "Es war ein guter Tag bis zum Zeitangriff, bei dem ich die Top Ten knapp verpasst habe. Auch wenn ich ins Q1 muss, weiß ich, dass ich ein gutes Tempo und gute Referenzen habe, und nachdem ich die Daten mit dem Team analysiert habe, bin ich sicher, dass wir einen Weg finden werden, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Ich fühle mich gut auf dem Motorrad und bin froh, nach der Sommerpause wieder zurück zu sein.“

12. Raul Fernandez (Trackhouse): "Es war kein einfacher Tag. Ich hatte viel zu tun, nicht nur mit dem neuen Motorrad, sondern auch mit einigen neuen Teilen für mich. Im FP1 war es ziemlich schwierig; als ich das Motorrad beim Test in Jerez ausprobierte, fühlte es sich sehr einfach an, aber heute, nach drei Wochen ohne Motorrad, hier in Silverstone, stellte ich fest, dass es ziemlich viel Arbeit war. Ich hatte im FP1 kein gutes Gefühl, aber mit dem Team haben wir vor dem Training heute Nachmittag wirklich hart gearbeitet und dann hatte ich ein wirklich gutes Setup für das Motorrad und war sofort konkurrenzfähig – fast die ganze Session in den Top 10. Das Tempo war gut, aber ich muss mehr Erfahrung mit dem Motorrad haben, es ist anders als mit der RS-GP23. Aber ich bin sehr zufrieden, das Team hat gut gearbeitet und ich habe ein volles Programm durchgearbeitet und hatte Spaß auf dem Motorrad. Ich hatte bereits das Gefühl, dass es viel Spielraum gibt und ich war konkurrenzfähig, aber es war ein sehr arbeitsreicher Tag in der Garage und jetzt müssen wir das Motorrad besser verstehen, die Einstellungen verbessern und versuchen, schneller zu werden."

13. Pedro Acosta (GasGas): "Es ist schön, endlich wieder auf der Strecke zu sein, mit ein paar neuen Sachen am Motorrad! Super fließende Strecken wie Silverstone sind nicht die einfachsten für mich, aber wir haben uns heute Zeit genommen, um herauszufinden, wie ich das Motorrad hier fahren muss, und insgesamt bin ich ziemlich zufrieden, weil ich mich schnell gefühlt habe, obwohl wir Q2 verpasst haben. Wir müssen für morgen alles zusammenbringen, um zu versuchen, es in Q2 zu schaffen, aber wir haben an unserem ersten Tag ein gutes Gefühl gehabt und gute Fortschritte gemacht."

14. Alex Marquez (Gresini): "Heute Morgen haben wir uns gut gefühlt. Wir haben ein paar Setup-Änderungen ausprobiert, die in Deutschland gut funktioniert haben, aber es gibt einige unvorhersehbare Bewegungen am Motorrad, an denen noch gearbeitet werden muss. Schade für die letzte Runde am Nachmittag, denn ich war nur zwei Zehntel von P1 entfernt, bevor ich einen Fehler gemacht habe. Morgen gibt es noch Arbeit zu erledigen, aber unser Ziel ist es, unter die ersten Zwölf zu kommen und damit in Q2."

15. Miguel Oliveira (Trackhouse): "Heute war ein seltsamer Tag. Ich hatte am Morgen ein paar technische Probleme und konnte nicht viel Feedback bekommen, außerdem musste ich den Rost nach der Sommerpause abschütteln. Am Nachmittag begannen wir dann im Grunde mit derselben Grundeinstellung, aber wir merkten bald, dass das nicht der richtige Weg war, also versuchten wir, während des Trainings eine Änderung vorzunehmen. Es ist noch eine große Lücke zu schließen, um schneller fahren zu können – mir fehlt viel Stabilität, insbesondere hinten, wenn ich Gas gebe, also versuchen wir, das für morgen zu lösen. Ich habe mich heute auf dem Motorrad nicht unglaublich gefühlt und war ziemlich langsam. Jede Rundenzeit, die ich fuhr, war ein Angriff auf das Motorrad und ich reagierte nur auf das, was es tat, und das war nicht wirklich angenehm, also hoffe ich, morgen etwas mehr Geschwindigkeit zu finden."

16. Fabio Quartararo (Yamaha): "Wir sind weit vom Q2 entfernt. Ich habe von der Verbesserung am Motorrad, die wir an diesem Rennwochenende mitgebracht haben, viel mehr erwartet. Leider war es nicht so, wie wir es erwartet hatten, und wir müssen es analysieren und versuchen, für morgen einen Schritt nach vorne zu machen. Das Gefühl mit dem Motorrad ist nicht wirklich großartig, also werden wir daran arbeiten und versuchen, näher an den anderen dran zu sein. Wie auch immer, ich denke, es wäre gut, mehr Runden zu fahren und mehr Feedback zu sammeln, um zu versuchen, dieses Motorrad an sein absolutes Limit zu bringen."

17. Johann Zarco (LCR Honda): "Nach einer langen Pause ist es gut, wieder auf das MotoGP-Motorrad zurückzukehren. Ich bin besser gefahren und habe das Gefühl, dass ich mich in einigen Bereichen meines Fahrstils verbessert habe. Das heutige Feedback war eindeutig und wir haben einige positive Aspekte gesehen. Trotz der Endplatzierung habe ich während der Trainings höhere Positionen als sonst eingenommen, und das ist interessant. Ich versuche, ruhig zu bleiben und mit unserem Paket das Beste herauszuholen."

18. Alex Rins (Yamaha): "Den ganzen Tag über haben wir beim Setup gute Arbeit geleistet und uns ständig verbessert, insbesondere im letzten Teil des Trainings. Ich hatte das Gefühl, dass wir ziemlich konkurrenzfähig waren. Ich habe super hart gearbeitet, um hier beim britischen GP wieder dabei zu sein, und ich konnte es kaum erwarten, nach der Operation und dem verpassten deutschen GP wieder aufs Motorrad zu steigen. Aber um ehrlich zu sein, hatte ich nach so vielen Runden heute mehr Schmerzen im Handgelenk als erwartet. Also muss ich jetzt zu meinem Physiotherapeuten, um einige Erholungssitzungen zu machen und meinen Zustand zu beurteilen."

19. Luca Marini (Honda): "Wir konnten so weitermachen wie vor dem Sommer. Ich habe meinen Fahrstil deutlich verbessert, um ihn den Anforderungen der Honda anzupassen, und das Team arbeitet weiter daran, meine Anforderungen zu erfüllen. So konnten wir uns weiter verbessern und können die anderen RC213Vs immer stärker herausfordern. Das Fahren macht mir immer mehr Spaß und es ist einfacher, schnell zu sein. Es gibt noch mehr zu tun, aber die Richtung ist weiterhin richtig."

20. Augusto Fernandez (GasGas): "Ich bin froh, wieder auf dem Motorrad zu sitzen, aber es war ein ziemlich harter Tag. Was die Rundenzeiten angeht, sind wir immer noch weit vom Rest entfernt. Wir hatten ein bisschen Probleme mit dem Grip, aber heute Nachmittag haben wir schließlich eine Richtung gefunden, also lasst uns heute Abend an die Arbeit gehen und versuchen, morgen einen Schritt nach vorne zu machen."

21. Joan Mir (Honda): "Die Zeittabellen ähneln denen der letzten Rennen und wir konzentrieren uns darauf, das Beste aus unserem aktuellen Paket herauszuholen, bevor wir weitere Upgrades erhalten. In den letzten Runden haben wir verschiedene Dinge ausprobiert, mit dem Ziel, in Zukunft zwei Schritte nach vorne zu machen. Jeden Tag versuchen wir, einige Schritte nach vorne zu machen, und ich denke, wir sind in vielen Bereichen nicht so weit, wie es scheint. Wir arbeiten weiter und sehen, was am Samstag passiert."

22. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Ich freue mich, wieder hier zu sein, und ich liebe diese Strecke. Die heutige Leistung war am Morgen besser, da ich am Nachmittag in Kurve neun einen Sturz hatte. Danach fühlte ich mich auf dem Motorrad nicht gut, weil ich keinen Grip hatte. Wir arbeiten hart daran, einen Schritt nach vorne zu machen."

23. Remy Gardner (Yamaha): "Ich hatte heute Probleme, aber ich habe mich vom Vormittag bis zum Nachmittag sehr verbessert. Ich habe das Motorrad ein wenig verbessert, aber es ist nicht einfach. Heute Morgen war ich schon mit den Linien auf dieser Rennstrecke etwas überfordert: Es ist eine so breite Strecke und so schnell. Ich bin die Kurvengeschwindigkeiten dieses Motorrads nicht gewohnt und kenne die Grenzen der Michelins noch nicht. Dieses Wochenende liegt eine Menge Arbeit vor mir, aber wir müssen einfach ruhig bleiben und weiter daran feilen, so wie wir es zwischen FP1 und Training getan haben. Wir werden uns jetzt noch einmal hinsetzen und die Daten durchgehen. Wir werden an der Elektronikabstimmung arbeiten, da fehlen uns noch einige Dinge. Ich habe einige neue Teile getestet. Letztendlich ist dies das Testteam von Yamaha und ich muss diese Tests durchführen, auch wenn es ein Rennwochenende ist."

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